Mach mit: Langzeitbelichtung zum Wolken Verwischen
Habe Spaß daran Wolken zu verwischen und teile hier dein bestes Ergebnis
Corona ist noch nicht vorbei und deshalb möchte ich dich einladen, diese Zeit kreativ zu nutzen.
Hast du schon einmal Wolken durch lange Belichtungszeiten verwischt? Du kennst das sicher: Ein schöner Himmel ist oft der Hingucker eines tollen Landschaftsfotos. Vielleicht hast du auch deshalb schon damit geliebäugelt den Himmel in einem Bild auszutauschen.
Wie du ihn statt dessen durch eine Langzeitbelichtung interessanter machst, zeige ich dir hier. Ich hoffe du nimmst die Herausforderung an, mit dieser Technik in den nächsten Tagen kreative Landschaftsfotos zu machen und dein Ergebnis als Kommentar zu posten.
1. Was brauchst du für die Langzeitbelichtung, die Wolken verwischt?
Wolken am Himmel sind in Bewegung und diese Bewegung läßt sich einfangen, indem du lange belichtest. Geht das am Tage überhaupt ohne ein völlig überbelichtetes Bild zu bekommen?
Ja, das geht, obwohl es natürlich zur goldenen und blauen Stunde viel leichter ist.
Tagsüber brauchst du allerdings einen Graufilter oder auch mehrere übereinander.
Vielleicht kennst du dich mit einem Graufilter ja schon aus, aber falls noch nicht, findest du in meinem Blog-Beitrag: “Welchen Graufilter brauchst du?”, alles Wichtige dazu.
Damit du bei langen Belichtungszeiten nicht verwackelst brauchst du noch ein Stativ oder eine feste Unterlage und am besten auch Fernauslöser. Das ist aber auch schon alles an Ausrüstung.
Bei den Wolken, musst du wie so oft in der Landschaftsfotografie den richtigen Moment abpassen. Aber je mehr du den Himmel beobachtest, desto häufiger wirst du perfekte Bedingungen finden.
1.Schon einzelne kleine Wolken lassen sich nutzen.
2. Besonders spannend sieht es aus, wenn sie sich auf dich zu oder von dir weg bewegen.
3. Wenn sich die Wolken nur ganz langsam bewegen, brauchst du sehr lange Belichtungszeiten.
Dadurch verwischt auch alles Andere, was sich vor der Kamera bewegt. Es erscheint dir völlig windstill und trotzdem sind hinterher die Bäume oder Gräser im Bild wegen der extrem langen Belichtungszeit unscharf.
Sie haben sich leider auch ein klein wenig bewegt.
Damit sind wir auch schon bei der schwierigsten Frage der Langzeitbelichtung Wolken verwischen angekommen:
2. Wie lange musst du belichten?
Leider gibt es auf diese Frage keine Standardantwort. Der bedeutendste Faktor ist die Geschwindigkeit der Wolken.
Aus Erfahrung kann ich sagen, dass kleine Verwischungen schon ab 4-5 Sekunden bei schnell ziehenden Wolken zu sehen sind, während du für deutliche Verwischungen eher 10-30 Sekunden erwarten kannst.
Das vorstehende Bild hat eine Belichtungszeit von 25 Sekunden und es ist kaum ein Effekt auf die Wolken zu sehen, weil sie sich so langsam bewegt haben.
Dagegen ist im nächsten Bild eine deutliche Verwischung der Wolken schon bei 10 Sekunden zu sehen.
Die gute Nachricht? Du siehst den Effekt am Display und kannst die Zeiten nach deinen Wünschen anpassen.
Hier ist die gleiche Szene mit 30 Sekunden belichtet und da sich die Geschwindigkeit der Wolken nicht geändert hat, sind sie jetzt deutlich mehr verwischt.
Welcher Grad der Verwischung dir gefällt, entscheidest du natürlich selbst, kannst aber immer mehrere Belichtungszeiten ausprobieren.
Wenn du bei sehr langer Langzeitbelichtung Wolken verwischst, dann sind sie gar nicht mehr zu erkennen.
Lohnt sich das? Ich meine schon, da ein Himmel mit komplett verwischen Wolken eine ganz andere Farbstimmung zeigt, als ein wolkenloser.
Probiere es einfach mal mit einem schönen Motiv in deiner Nähe aus. Da sich solche Fotos am besten zur blauen Stunde machen lassen, kannst du im Blog-Beitrag: Blaue Stunde – Fotografieren bei besonderem Licht noch einmal meine Anleitung dazu nachlesen.
Noch ein paar Hinweise, damit die Hausaufgaben gut gelingen kann:
- Ich habe diesmal keine Schritt für Schritt Anleitung zum Fotografieren geschrieben, da du diese in den Blog-Artikeln zum Graufilter und zur blaue Stunde findest. Fragen vorab beantworte ich dir aber gerne in den Kommentaren.
- Mach so viele Fotos wie du möchtest, wähle allerdings ganz streng nur das Allerbeste aus.
- Bitte nutze KEIN Archivfoto, denn du willst doch JETZT fotografieren.
- Du darfst das Foto gerne bearbeiten.
- Erlaubt sind nur Fotos im Datei Format JPG bzw. JPEG bis zu einer Dateigröße von max. 15 MB.
- Ideal wäre es, wenn du vor dem Hochladen die Fotos auf eine Größe von 1536 Pixel für die lange Seite bringst.
- Hier findest du die Anleitung, wie das in Lightroom funktioniert.
- Mit dem Hochladen sicherst du zu, dass das Foto von dir selbst gemacht wurde. Lade niemals das Foto eines anderen Fotografen hoch! Das kann einen teuren Rechtsstreit zur Folge haben.
- Bitte vergiss nicht in deinem Kommentar etwas zu deinem Bild zu erzählen.
Und was passiert mit deinem besten Bild von verwischten Wolken?
Ich hoffe, dass Du schon ganz viel Feedback hier unter deinem Foto bekommst. Also gib bitte auch den anderen welches 😉.
Am Dienstag, dem 25.5.2021 um 19 Uhr, gibt es ein Feedback-Webinar. Da erfährst du, ob dein Foto schon klasse ist. Wenn nicht, verraten der Karsten Kettermann (mein Fotomentor) und ich dir, wie du es besser machst. So lernst du sicher noch das eine oder andere dazu.
Die Einladung zum Webinar bekommst du spätestens 2 Tage vorher per E-Mail in dein Postfach, wenn du meinen Newsletter beantragt hast.
Solltest du meinen Newsletter noch nicht erhalten, kannst du ihn hier unter diesem Beitrag abonnieren. Du erhältst sogar 15 Tipps zur Landschaftsfotografie gratis dazu.
Viel Spaß beim Ausprobieren des Wolken Verwischens durch Langzeitbelichtung!!! Ich freu mich auf dein Foto (auch nach dem 25.5.2021) hier unten im Kommentar.
Die Kate
Anlässlich einer Wanderung im im Juni letzten Jahres aufgenommen. Es war etwas windig und die Wolken waren schnell unterwegs…. So entstand eine Aufnahme, deren Dramatik durch den SW-Effekt nocht verstärkt wird.
Hallo Herbert, spannendes Bild und ja schwarz/weiß passt hier gut. Schau mal ob es in den nächsten Tagen nochmal klappt mit dem Wolken verwischen.
Die Kate
Hallo Kate,
nun habe ich das erste Mal bewusst Wolken verwischt. Da muss ich wohl noch tüchtig üben, um ein wenig Erfahrung bei der Beurteilung der Zugeschwindigkeit zu bekommen. Leider war ein Teil der Wolken nicht so schnell unterwegs, so wurden lediglich die Wolken links im Bild verwischt. Ich habe vor Ort nur einen Graufilter, die ISO (80) ganz nach unten gedreht und die Blende (22) zu – bei diesen Lichtverhältnissen gab das nur eine Belichtungszeit von max. 13 Sek.
Das Foto entstand auf dem höchsten Berg von La Palma, dem Roque de los Muchachos (2.426 Meter).
Liebe Maren, danke dafür, dass du die Herausforderung angenommen hast. Tolles Bild und deine Fotos werden bestimmt davon profitieren, dass du die Wolken jetzt noch besser beobachtest. Ist schon schwieriger als mit Wasser.
Die Kate
Augsburg
Hotelturm
Hallo Kate,
leider ist es hier derzeit nicht gut möglich Langzeitaufnahmen am Tag zu machen. Wolken sind schon da, aber aus denen regnet es permanent. Auch wenn die Decke mal aufreist habe ich Probleme, da ich noch keinen ND-Filter habe. Einen hier zu bekommen ist sehr schwierig. Ich muss wohl warten bis ich mal wieder nach Bangkok komme. Nachts geht gar nix. Jeden Abend Gewitter.
Deshalb hoffe ich, es ist ok, wenn ich ein Foto aus dem Februar poste. Die Aufnahme habe ich im Rahmen der Workclass zum Thema “Absichtlich zu viel” gemacht. Dort hatte ich eine überbelichtete blaue Tankstelle gepostet.
Viele Grüße aus dem nassen Phuket
Rolf
Da kann ich ja wohl schlecht nein sagen 😉. Danke das du dich trotz der Widrigkeiten beteiligst.
Die Kate
Hallo Kate,
nachdem ich eine Woche verreist war , möchte ich trotzdem versuchen mich der spannende Hausaufgabe zu stellen. Hoffentlich schaffe ich es noch in der vorgegebenen Zeit. Kate, ich beziehe ja erst sehr kurze Zeit deinen Newsletter und ich finde die Komunikation die dadurch entsteht sehr interessant. Danke dafür!
Eva
Hallo Kate
Ich habe mich ebenfalls für eine Schwarz-Weiss-Aufnahme entschieden; das passt zur Altstadt von Basel und zum Wolkenspiel am Himmel. Verwendet habe ich Graufilter und Polfilter zusammen, damit ich auf eine lange Belichtungszeit gekommen bin, das war eine Premiere ;-). 30 Sek, F 22, ISO 100, 22mm.
Liebe Grüsse Sabine
Hallo Kate,
leider habe ich kein aktuelles Foto zur Hand, daher eines aus 2020.
die Stimmung war sehr düster zum Sonnenuntergang und Regen daher frage ich mich, ob ich es aufhellen sollte.
Ich werde den Landschaftsfotokurs im Juni bei Karsten machen und freue mich darauf und auf Deinen Kommentar zu diesem Foto. Liebe Grüsse Ingrid
Hallo Kate,
da keine Archivaufnahmen gewünscht waren und keine Gelegenheit für einen Trip zu interessanteren Orten, musste der morgendliche Blick aus dem Garten herhalten. Das Motiv ist nicht unbedingt der Bringer, aber die Wolken ziehen und sind verwischt.
Bei Blende 11 hätte eine Verschlusszeit von 1/400 s gereicht. Mit 2 ND-Filtern (1,8 + 3,0) bin ich dann auf 2:48 min gekommen.
Gruß, Bernd
Hallo Kate,
leider habe ich, trotz etlicher Versuche, nichts Überzeugendes zu Stande gebracht 😪.
Ich fotografiere erst seit einem Jahr und auch nur mit einer Kompaktkamera. Damals hatte ich mir auch gleich noch ein billiges China-Set (UV-, CPL- und einen variablen ND-Filter) gekauft …
… billig, aber sein Geld nicht wert, wie ich jetzt feststellen musste 😒.
Die dunklen Bereiche rechts oben und vor Allem links unten kommen von dem variablen ND-Filter, den schlimmsten Teil habe ich schon abgeschnitten).
Vom Stativ gemacht, es was aber sehr windig und das wirkte sich auch auf das Stativ aus (obwohl es in meinem Windschatten stand 🤦♂).
Dann ist mir Luminar AI bei der Bearbeitung auch noch abgestürzt und hat dabei den Katalog zerschossen, als IT-ler habe ich das aber – mühsam – wieder hinbekommen.
Aber abgesehen von der suboptimalen Umsetzung, habe ich wenigstens das Prinzip verstanden?
Hallo Norbert, da kam ja alles zusammen. Prinzip verstanden und man sieht die Wolken sind deutlich in Bewegung gewesen hinter einem massiven Haus als Ruhepol dazu. Freu mich auf dich am Dienstag.
Die Kate
Da keine Daten angezeigt werden, hier noch die wichtigsten:
ISO64, 20mm (crop 2,7), f11, 20s (und ND Filter ND2-ND400 – laut Hersteller)
Hallo Kate,
bei uns regnet es die letzten Tage fast ununterbrochen und ich wollte keine graue Wand fotografieren. Heue am späten Abend brach dann die Wolkendecke etwas auf und ich konnte ein einigermaßen akzeptabeles Foto machen.
Belichtungszeit: 30 Sekunden mit meiner Nikon D7500 bei Blende f/16, ISO 100 und 38mm und einem 64fachen ND-Filter, bearbeitet in Lightroom!
Viele Grüße
Stefan
Hallo Stefan,
ja in der Landschaftsfotografie lässt sich zwar jedes Wetter nutzen, aber nicht für jedes Bild. Mit Geduld und dann im richtigen Moment raus, gelingt es dann doch.
Die Kate
Panasonic DMC FZ 1000
Das Motiv war schnell klar. Ich bin täglich an dieser schönen Aussicht vorbeigefahren.
Ja, habe viele Bilder gemacht. Die Bulk-Funktion funktionierte bei mir gar nicht. Das Bild war immer weiß. Maximale Blende ist bei mir nur bis 8 möglich. Ich hatte einen Graufilter ND9.
Irgendwie sind die Wolken nicht verwischt.
Hier die Werte:
F/8 – 1/20 sec – ISO 200 – – 0,3 Schritte – 9 mm Brennweite
Bild-Nr. SCH-007; f/22; 6s; ISO 200; 24mm
Hallo Manfred,
hab nur eins zugelassen, aber hier sind die Wolken verwischt. Hat tatsächlich 6s gebraucht, bis eine deutliche Verwischung zu sehen war. Hattest Du einen Filter drauf?
Die Kate
Hallo Kate,
habe im Modus M, Belichtungsskala auf 0 gestellt, Graufilter 64x und mit D750 fotografiert
Manfred
Hallo Kate,
habe heute mal die Regenpause genutzt und bin am Wasserstraßenkreuz in MInden gewesen.
Ich hatte es vorgestern schon mal bei dem starken Wind probiert; leider sind die Wolken aber nicht so schnell gezogen, wie ich es erwartet hatte. Daher habe ich dann heute meinen Filter (ND 1000) benutzt, um die Wolken zu verwischen.
Mit dieser Art Fotografie habe ich noch keinerlei Erfahrung; ich finde es auch schwierig, sich das Ergebnis im vorhinein vorzustellen.
Viele Grüße
Rainer
Heute schöne Wolken am Rande der schwäbischen Alb, vielleicht waren die 10 sec etwas zu kurz, die Unschärfe oben und unten gibt dem Bild aber etwas mehr Tiefe.
Hier ist nicht nur der Himmel verwischt, sondern auch die Ähren. Heute aufgenommen (30 Sekunden mit Graufilter) Bearbeitet mit Capture One.
Liebe Kate,
ich habe es heute Abend doch noch versucht die Wolken zu verwischen. Da musste der Mond herhalten.
LUMIX-FZ300 – ISO 100 – F 8 – 11 mm – 64 sek. Bulb Modus M
den Kontrast etwas bearbeitet und ein bißchen abgedunkelt.
Wenn das Wetter es erlaubt versuche ich es nochmal.
Bis Übermorgen
LG Marion
Hallo Kate,
heute habe ich das erste Mal die Graufilter genutzt, und versucht die Wolken zu verwischen. Der Himmel war sehr wechselhaft heute doch die Sonne kam immer mal wieder durch, und es waren dunkle Wolken unterwegs. Ich habe also die Wolke über dem Schloss nicht absichtlich dunkel gemacht.
Ich weiß du sagst ja immer räumt eure Fotos auf, aber hier gefielen mir die Zweige im Foto und das glatt gebügelte Wasser 😉.
Nikon D 5600 / ISO 100 / 18mm / f16 / 10 Sek. ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich das Foto mit dem ND 64 oder ND 1000 Filter gemacht habe.
Bis morgen Abend
LG Andrea
Abendstimmung, Foto 6 sec / F5,6, 150 mm bei ISO 320 mit Olympus
tagsüber gab es schnelle Wolken, es war aber immer zu hell
Hallo Kate, eine sehr schöne Aufgabe, aber gar nicht so leicht um zusetzten. Bei dem Wind waren viele Motive unscharf, so z. B. ein Rapsfeld. Ich habe deshalb das nicht ganz so schöne Haus gegenüber genommen, fand aber gut, wie die Wolken über die Hausspitze kamen. Da der Vordergrund nicht so spektakulär ist, habe ich in S/W umgewandelt.
Liebe Grüße Brigitte
Hallo Kate,
deine Aufgabe hat mir, trotz Zeitnot, Spaß gemacht. Wir hatten hier sehr stürmisches, regnerisches Wetter. Ich musste aufpassen, dass die Böen nicht das Stativ umwehen trotz Rucksackbeschwerung. Die Unschärfen der Bäume bei Landschafts Aufnahmen haben mich bei den meisten meiner Bildern gestört – ebenso die rötlichen Verfärbungen an den Wolken (ich vermute durch den Graufilter).
Mein Bild entstand im Alten Land an der Elbe mit der Insel Hanskalbsand
ISO 100, 18mm, f22, s25, Graufilter 1000x
Ich finde diese vielen unterschiedlichen Bilder und Herangehensweisen spannend.
LG
Eva
Hat wohl beim ersten Hochladen nicht funktioniert. Ich versuche es erneut. Hier ist nicht nur der Himmel verwischt, sondern auch die Ähren. Heute aufgenommen (30 Sekunden mit Graufilter) Bearbeitet mit Capture One.
Ich finde, dass die Verwischtechnik nicht immer das bester Ergebnis liefert. Wenn schon tolle Wolken am Himmel sind, ist es vielleicht besser diese herauszuarbeiten, das verleiht auch Dramatik. Hier mal ein Beispiel – zwei Bilder heute an der selben Stelle aufgenommen.
Hallo Frank,
hab diesmal konsequent nur ein Bild reingestellt, mit Ausnahme natürlich deines Vergleiches, da es da viel zu lernen gibt und es zu dem Nicht-Verwischbild kein Feedback gibt😉.
Die Kate
Hier Bild zwei
Hallo Kate,
leider hatte ich nicht so viele Gelegenheiten, verwischte Wolken zu fotografieren, da es bei uns zur Zeit und seit knapp 2 Wochen nur noch regnet.
Aber ich hab es dann doch noch hinbekommen.
Ich hab mein Foto nach Sonnenuntergang zu Beginn der blauen Stunde gemacht. Ich finde die Farben zu dieser Zeit so schön. Da an dem Tag leider nur sehr schwacher Wind ging, musste ich dann doch auf den 1000er Filter zurückgreifen.
Die Daten: ISO 100, f16, mit 1000er ND Filter, 75s
Vielen Dank für diese Aufgabe 🙂
Bis morgen dann
Hallo Kate,
ich habe eine Langzeitbelichtung versucht, normal wäre bei 15mm, ISO 100, F14 eine Zeit von 1/250 gewesen. Mit einem ND 64 sah ich noch keine Verwischung, also noch einen ND 8 davor, dann sank die Zeit auf 3,2 SEK, aber die Wolken zogen wohl nicht schnell genug. Aber meine Olympus OM-D E-M1 II besitzt eine spezielle Möglichkeit, Live composite: es wird eine Grundbelichtung gemacht (mindestens 1/2 Sekunde) und dann kann man wieder auslösen und die Kamera macht fortlaufend Aufnahmen und verrechnet diese mit dem Basisbild, aber nur die jeweilige Lichtdifferenz, nicht das gesamte vorhandene Licht. Das habe ich dann probiert und konnte damit 3 Minuten belichten, allerdings sehen die Wolken dadurch etwas abgehackt aus. Das Ergebnis bei übereinander legen von mehreren Fotos in der Fotobearbeitung fand ich auch nicht so toll.
Eigentlich wollte ich gar kein ‘Bild hochladen, da es mir nicht gelungen ist, Wolken zu verwischen. Ich habe es mehrfach versucht, bin aber immer an der Belichtung gescheitert, d.h. alle Fotos waren viel zu hell und kontrastarm bei längerer Belichtung. Bisher habe ich keine Erfahrung mit dem Einsatz eines Graufilters und ich hoffe, durch das Webinar etwas dazuzulernen.
DC-S5, f/16, 1,6 sec., ISO 100, 24 mm, Graufilter 64 x
Liebe Hanne,
bei grellem Tageslicht reicht ein 64x Graufilter oft nicht, wenn die Wolken nicht schnell genug sind. Ich freu mich auf dich morgen.
Die Kate
Hallo Kate,
die Aufgabe hat wirklich Spaß gemacht. Das einzige Hindernis waren die sofortige Motiv-Idee und die Umsetzung.
Das Wetter war hier in letzter Zeit eher November-Like. Wolken waren eine Menge da, aber eher in geschlossener, deckender Version 🙁 Nach warten und hoffen, habe ich mich dann vom Wunschmotiv verabschiedet und heute Morgen einen kurzen Moment von blauem Himmel und nicht allzu großen, geschlossenen Wolkenfeldern genutzt. Es war heute Früh noch recht windig, so dass die Bäume mit verschwommen sind.
Canon EOS 550D
Filter ND64
F/22; 4Sek; ISO100; 18mm
Viele Grüße, Nadine
Hallo Kate,
eine tolle Aufgabe, nur leider hapert es zur richtigen Zeit bei uns an Wolken. Mein bestellter Graufilter lässt weiterhin auf sich warten, so dass ich nur in der Goldenen oder Blauen Stunde fotografieren konnte. Das Foto habe ich aus dem Dachfenster heraus gemacht. Stativ aufstellen bringt nichts, habe die Kamera auf den Fensterrahmen gestellt, damit ich sie einigermaßen ruhig halten konnte.
Olympus EM1 Mark II, Objektiv 12-100 mm
Blende 11, 4 sec., 100mm, ISO 64
Heute morgen war wirklich ein heftiger Wind, ich hab also einen ruhigen Teil in einer bewegten Umgebung gesucht. Den 1000er ND Filter hab ich noch nicht so lange. Ich komm morgen etwas später in das Seminar und hoffe natürlich nicht das beste zu verpassen : )
Habe einfach probiert und dabei ist dies rausgekommen.
Bin Dankbar für jeden Hinweis LG Margitta
Diesen Regenbogen fand ich auch gut habe es einfach versucht LG Margitta
Hallo Kate,
hallo Karsten,
ich habe es doch noch geschafft.
Gestern Abend haben wir eine Regenpause genutzt und sind zum Layan Beach gefahren. Dort habe ich diese Aufnahme gemacht.
10 Minuten nach Sonnenuntergang, 90 Sec, F22, ISO 100, 22 (35) mm.
Die Kamera ist zwar eine Vollformat, das Objektiv aber für eine APS-C.
VG Rolf
Hallo Kate,
was eine schöne Aufgabe und Herausforderung! So kam mein “eingestaubter” Graufilter mal wieder zum Einsatz…
Ich glaube ich habe das Prinzip verstanden – nun halte ich Ausschau nach einer passenderen Location und fotogenen Wolken…
CANON EOS 550D, Graufilter x1000, Stativ, 10 sec, f/16, 18 mm, ISO 100
Freue mich auf heute Abend!
Liebe Grüße
Gabi
Hallo Kate, hallo Karsten,
habe ich mir einen abgebrochen… Erst nach dreimaligem losziehen habe ich so langsam das Gefühl zu begreifen wie es funktionieren könnte.
Teilfazit : um 11.30 Uhr ist es äußerst schwierig etwas brauchbares hinzubekommen. (es taucht bei mir immer wieder die Frage auf, die Wolken sind doch so hübsch, warum verwischen und sich einen abbrechen?:-))
Hier reiche hier eines ein, wo zumindest die Belichtungszeit stimmt, leider war ich ein wenig zu spät dran, das Licht hätte schöner sein können:-) und da ich noch jede Menge Fluß mit draufhatte und damit der Himmel in den Hintergrund getreten wäre, habe ich das Foto beschnitten.
Die Daten:
F16, 30 Sek., ISO 100, 19 mm
Vielen Dank für das Angebot und die Anregung sich mit diesem Thema zu beschäftigen und
viele Grüße!
Ute
schade zu spät. 🙂 Trotzdem hoffe ich auf ein paar Anmerkungen dazu.
grüsse an alle
Bernward
… oh, bin auch zu spät ;-(
Hallo Kate, ich wollte diese Herausforderung unbedingt annehmen, aber die Wolken zogen nicht. Heute nun endlich etwas Bewegung am Himmel im Ostharz. Ich habe die Filter ganz neu und zum ersten Mal damit fotografiert. Egal, ob mein Bild noch besprochen wird, ich “komme” heute Abend!
Beste Grüße, Brigitte Doetsch.
Hallo Kate Hallo Karsten,
Jetzt hab ich es am Sonntag und Montag probiert. Hat nicht geklappt😡. Sonntag morgens Regen und komplett bedeckter Himmel, dann Sonne aber da ich keinen Graufilter besitze auch kein Foto möglich, und Abends nach Sonnenuntergang keine Wolke mehr am Himmel. Montag hab ich morgens den Sonnenaufgang fotografiert, aber kein Wind für ziehende Wolken. Abends dann Regen, Regen, Regen. Habe jetzt auf ein Foto von Oktober 2020 zurückgegriffen. 6.32 Burgruine Reußenstein. Mit Gürtel des Orion (Sternbild). Hoffe, daß ich trotzdem einen Kommentar zum Bild bekommen werde 😊
Vielen Dank für die Möglichkeit mitzumachen.
Liebe Grüße und bis heute Abend
Andrea
Hallo Kate,
ich weiß, dass ich zu spät bin. Ich möchte meine Frage gerne trotzdem stellen. Alle Versuche mit einer längeren Belichtungszeit (ohne Graufilter) Wolken zu fotografieren schlugen fehl. Meine Augen sahen einen blauen Himmel mit weißen/grauen Wolken, meine Kamera zeigte mir immer nur ein einheitliches helles Grau. Es half auch kein Verändern des Lichtwertes. Lag es allein am fehlenden Graufilter? Anbei ein Wolkenfoto ohne Verwischung 🙂
ISO 100 45mm F4.5 0,7ev 1/4000s Sony a7II
VG Marion
Hallo Marion,
ich hoffe das webinar hat deine Frage, wenn auch nicht an deinem Foto, beantwortet. Ja, es war zu viel Licht da und damit kann die Kamera nicht umgehen. Ich hab mal grob gerechnet: mit deinen Werten hättest du bei geschlossener Blende (22) immer noch eine Belichtungszeit von 1/125s für ein richtig belichtetes Bild. Alles was du länger belichtet hast, ist zu viel Licht.
Die Kate
Hallo Kate und hallo Karsten,
hier ist mein Bild mit Wolken und Windkrafträdern.
Nikon D750, Iso 80, 52 mm f 7,1 0,5 sec mit ND-Filter.
Bis nachher.
Liebe Grüße
Christine
Hallo Kate,
ja, die Aktion ist vorbei 😉.
Trotzdem, habe inzwischen meinen Haida ND64 Filter bekommen und damit einfach mal draufgehalten.
Funktioniert auf alle Fälle viel besser, als der variable ND-Filter aus meinem China-Filter-Paket 😅.
Hallo Norbert, tja so ist das manchmal. Man macht einen Fehler, aber lernt daraus auch eine Menge. Ich wette du has jetzt doppelt Spaß an deinem neuen Graufilter. Das Foto hier ist schon mal gelungen mit der Baumsilhouette und den tollen Farben und leicht verwischten Wolken. Dir noch ganz viel Freude an deinem Haida 64fach.
Die Kate
Zu den Daten, 26. Mai, kurz vor 21 Uhr. Belichtungszeit 6 sec., f/11.0, ISO 64, Brennweite 26.9 mm (crop 2,7)
Hallo Kate, hallo Karsten,
es hat zwar ein paar Tage gedauert, aber ich bin noch mal losgezogen, dass Schloss liegt, nicht gerade bei mir um die Ecke. Für dich Kate habe ich mich für ein Hochkant Foto entschieden, dann hast du auch noch etwas mehr Wasser auf dem Foto😊.
Die konstruktive Kritik von Karsten hat mich natürlich angespornt ein weiteres, nein besseres Foto vom Schloss zu machen😊. Denn das Wort mit Sch….. will ich nicht auf mir sitzen lassen. Und bei den vielen Ecken und Kanten hatte ich etwas Probleme das Foto geradezurichten, hoffe es hat funktioniert.
Ich war bereits vor der Goldenen und weit in der blauen Stunde vor Ort, um alle Lichtstimmungen mitzubekommen, und die untergehende Sonne, die sich evtl. in den Fenstern spiegelt einzufangen.
Aber was soll ich euch sagen, keine Lichtspiele in den Fenstern zu sehen. Der Wald, der rund um das Schloss steht, ist einfach zu nah am Schloss, und das Licht kommt schon nicht mehr durch die dichten Blätter hindurch, ☹ ich war ganz schön sauer.
Großartige Wolken, die verwischen kann ich euch leider auch nicht bieten, denn diese waren alle auf der gegenüberliegenden Seite beim Sonnenuntergang, also musste ich mich mit den leichten Schleierwolken begnügen. Diese wurden dann zumindest leicht rosa / lila und gaben eine schöne Spiegelung im Wasser.
Und was soll ich euch sagen, mir gefällt mein neues Foto tatsächlich besser, Danke Kate und Karsten für eure unermüdlichen Kommentare, Ideen und Tipps, die ihr uns immer mit auf den Weg gebt, damit wir bessere Fotos machen.
Ich hoffe es gefällt euch auch.
Viele Grüße Andrea
Ja, das ist doch wunderbar geworden! 🙂 Weiter so.